5 nachhaltige Geschenkideen, die Geld sparen helfen

Hier gibt es 5 nachhaltige Geschenkideen, die obendrein auch noch Geld sparen helfen. Es gibt hier keine Anleitungen für selbst gebasteltes Müll-Upcycling, sondern richtig praktische Helfer für den Alltag.  „5 nachhaltige Geschenkideen, die Geld sparen helfen“ weiterlesen

Digital Detox – 5 Tipps, um wieder die Kontrolle zu bekommen

5 Digital Detox Tipps

Fühlst du dich ständig angespannt und bist von den ständigen Anfragen überlastet? Dein Smartphone ist nicht nur ein praktisches Gadget zur Bewältigung deines Alltages – es kann auch eine Quelle von Stress sein. Digital Detox ist die Antwort – hier sind 5 Tipps, die dir helfen, die Kontrolle zurück zu gewinnen.

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TAN-Generator ohne Batterie: so wird er auf USB-Kabel umgebaut – DIY Anleitung

Batterien vom TAN-Generator wieder leer? Das Problem ist bald dauerhaft gelöst. Die Anleitung zeigt, wie ein batteriebetriebener TAN-Generator auf einen TAN-Generator ohne Batterien umgebaut wird. Als Strom wird ein USB-Kabel verwendet. „TAN-Generator ohne Batterie: so wird er auf USB-Kabel umgebaut – DIY Anleitung“ weiterlesen

Earthships – Energieautarke Häuser als kostengünstige Öko-Architektur

Earthships sind Häuser, die aus lokal verfügbaren Baustoffen wie Autoreifen, Glasflaschen oder Getränkedosen hergestellt werden und fast ihre komplette Energie selbst erzeugen. Sie haben das Potential, eine neue Ära in der nachhaltigen Architektur einzuleiten. „Earthships – Energieautarke Häuser als kostengünstige Öko-Architektur“ weiterlesen

Kunststoff Recycling zu Hause: HDPE aus Plastikabfall

Kunststoff-Verpackungen aus HDPE umgeben uns in vielen Bereichen im Haushalt. Warum ist Polyethylen als Werkstoff für DIY-Ideen so praktisch und wie lässt sich der Kunststoff von anderen Plastik-Sorten unterscheiden? Hier erfährst, wie du HDPE im Haushaltsmüll erkennst und warum es der beste Kunststoff für die ersten Recycling-Experimente ist.

Plastik-Alleskönner: Eigenschaften von HDPE

HDPE steht für High-Density-Polyethylene, also Polyethylen mit hoher Dichte. Dieses wird als harter Kunststoff in vielen Plastikprodukten in unserem Alltag eingesetzt. Zum Beispiel als Plastik-Deckel für Tetra-Packs und Getränkeflaschen, als Behälter für Shampoo und Waschmittel oder als Material für Regentonnen, Kanister oder Yoghurt-Bechern. Ebenso gibt es auch Polyethylen mit niedriger Dichte (LDPE – Low-Density-Polyethlene), welches als weicher Kunststoff vorwiegend für Plastiktüten oder z.B. in biegsamen Plastik-Deckeln von Brotdosen eingesetzt wird.

Plastik-Verpackungen aus Polyethylen (HDPE) im Haushalt
Plastik-Verpackungen aus Polyethylen (HDPE) im Haushalt

Unterschiede zu anderen Kunststoffsorten

Kunststoffe lassen sich grob in drei Sorten einteilen: Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere. Elastomere sind weich und können unter Druck kurzzeitig ihre Form verändern, sind also elastisch. Duroplaste ist hart und spröde. Es kann seine Form nicht verändern. Durch Druck und Hitze wird es zerstört. Thermoplaste hingegen ist auch fest, schmilzt aber bei hohen Temperaturen und kann dann in eine neue Form gebracht werden. Nach dem Abkühlen ist es wieder fest und behält sein neue Form bei. Polyethylen ist ein thermoplastischer Kunststoff. Ohne Farbstoffe ist es ein milchig-trüber, fester Kunststoff. Ab einer Temperatur von 130°C beginnt er langsam zu schmelzen. Seine Oberfläche ist eher wachsartig und nicht so glatt und fest wie von PET-Flaschen. Aufgrund seiner Dichte schwimmt er auf Wasser – dadurch kann er z.B. von Polystyrol unterschieden werden, welches eine geringfügig höhere Dichte als Wasser hat und deswegen untergeht. Da HDPE relativ unempfindlich gegen viele Chemikalien ist, wird er viel für Behälter für Haushaltschemikalien eingesetzt.

Polyethylen erkennen: Recycling-Code und Abkürzungen auf Plastik-Verpackungen

Um die Sortierung unterschiedlicher Kunststoffe zu erleichtern, hat sich die Kunststoff-Industrie auf eine einheitliche Kennzeichnung geeinigt. Auf Plastik-Verpackungen findet sich ein Recycling-Code, der Auskunft über den Kunststoff gibt. Das Recycling-Symbol besteht aus einer Pyramide aus drei Pfeilen, die eine Zahl oder Buchstabenkombination umschließen. Für Polyethylen hoher Dichte steht der Recycling-Code „2“ oder auch „02“. Alternativ wird der Zahlencode auch durch die Buchstabenkombination PE (Polyethylen) oder auch HDPE bzw. PE-HD ersetzt. Oftmals besteht ein Plastik-Produkt aus unterschiedlichen Kunststoffen. Jedes Kunststoffteil sollte einen eigenen Code tragen. Plastik-Flaschen sind oft aus PET (Recycling-Code 01) und der Deckel dazu aus HDPE. Meine Brotdose besteht aus Polypropylen (PP bzw.  Recycling-Code 05) und der Verschluss aus LDPE (04).

HDPE als DIY Werkstoff zum basteln und bauen

Statt Kunststoffe im Baumakrt zu kaufen, bietet Recycling viele ökologische Vorteile. Besonders vor dem Hintergrund, dass industrielles Recycling von Kunststoff-Müll im Rahmen vom Grünen Punkt kaum stattfindet und noch oft in der Müllverbrennung landet. Nachhaltiger ist das eigene Recycling zu Hause. Die Vorteile von HDPE sind seine hohe Verfügbarkeit, einfache Bearbeitung mit Holzwerkzeugen und die geringe Schmelztemperatur. Um es auf den Punkt zu bringen: es lässt sich einfach schmelzen, schweißen, bohren, sägen und ist dennoch fest und widerstandsfähig.

Plastiktüten mit Bügeleisen zu robusten Folien verarbeiten

Plastiktüten und Folien aus LDPE lassen sich mit einem Bügeleisen zu robusten Folien verschweißen.

Plastiktüten in LDPE lassen sich mit dem Bügeleisen zu festen Folien verschweißen
Plastiktüten in LDPE lassen sich mit dem Bügeleisen zu festen Folien verschweißen

Viele Tüten übereinander ergeben nach dem Verschweißen eine robuste Folie, die wie Leder vernäht oder mit anderen Folien zusammengefügt werden kann.


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Autoreifen – ohne sie wären der Güter- und Personenverkehr wie wir ihn heute kennen nicht denkbar. Doch was passiert mit ihnen, wenn sie für den Dienst auf der Straße nicht mehr geeignet sind? Warum sind Altreifen ein Problem für das Recycling? „Recycling von Autoreifen – Lösungen für ein Umweltproblem“ weiterlesen