Wie sieht die deutsche Küste aus, wenn der Meeresspiegel um 5 Meter steigt? Durch den Klimawandel schmelzen die Polkappen und der Meeresspiegel steigt. Überflutungen an den Küsten von Nordsee und Ostsee werden zunehmen bis weite Teile Norddeutschlands unter Wasser stehen. Eine interaktive Karte vom Meeresspiegelanstieg zeigt die Gebiete, die dem Klimawandel zum Opfer fallen werden.
Globaler Meeresspiegelanstieg
Kleine Inselstaaten wie die Malediven, die teilweise nur circa einem Meter über dem Meeresspiegel liegen, trifft der Klimawandel am härtesten. Jede Sturmflut spült ein Teil der Küste in den Ozean, bis ein kompletter Staat verschwunden ist. Doch das Problem trifft nicht nur die Ozeane. Auch die Meeresspiegel von Nord- und Ostsee steigen kontinuierlich. Stark betroffen sind Gebiete mit flachen Küsten und Flussdeltas. Global lebt die Mehrheit der Menschen in Gebieten, die nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen. Circa acht der zehn größten Städte der Welt liegen in niedrigen Küstenbereichen.
Karte mit überfluteten Gebieten in Deutschland
Auf Floodmaps ist eine interaktive Karte, die anhand eines selbst gewählten Anstieg des Meeresspiegels die dadurch überfluteten Regionen darstellt. Auf Grundlage einer Karte von Google Maps wird anhand der Höhendaten von der NASA eine zweite Karte mit die überfluteten Gebieten gelegt. So lässt sich anhand der Karte vom Meeresspiegelanstieg die Auswirkungen vom Klimawandel verdeutlichen. Beispielsweise ist ein Anstieg des Meeresspiegels von 5m bis 2100 laut dem US-amerikanischen Klimaforscher James Hansen durchaus realistisch.
Meeresspiegelanstieg an der Nordsee
Die Karte vom Meeresspiegelanstieg zeigt für Deutschland bei einem um sieben Meter gestiegenen Meeresspiegel, dass weite Teile der Nordseeküste unter Wasser stehen. Weite Teil Hamburgs sind geflutet und Bremerhaven ist komplett im Meer versunken.

Oldenburg und Bremen liegen dann direkt an der Küste. Eine langgezogene Bucht erstreckt sich bis nach Lüneburg und die niederländischen Städte Amsterdamm und Rotterdamm teilen zusammen mit den ostfriesischen Inseln dasselbe Schicksal: sie sind von der Bildfläche verschwunden und liegen auf dem Grund der Nordsee.

Karte vom Meeresspiegelanstieg an der Ostsee
An der Ostseeküste hat ein Anstieg des Meeresspiegels für Deutschland nicht ganz so gravierende Folgen.

Bei einem Anstieg um sieben Meter würden Hauptsächlich die großen Küstenstädte wie Flensburg, Kiel, Lübeck, Rostock und Stralsund einen Teil ihres Stadtgebietes verlieren.
Die größten Überflutungen würde es jedoch in Vorpommern (der östliche Teil von Mecklenburg-Vorpommern) geben. Die Stadt Greifswald, Anklam und Angermünde würde fast komplett geflutet werden. Die Karte vom Meeresspiegelanstieg zeigt auch die Entstehung eine neuen Inselsystems. Neben der deutlich geschrumpften Insel Rügen würde es jetzt auch die Inseln Nordvorpommern und Ostvorpommern geben.
Messreihen – so steigt der Meeresspiegel an Nord- und Ostsee
Die Messung der Pegelstände hat eine lange Tradition. Die kontinuierliche Messung vom Meeresspiegel begann in Deutschland im Jahr 1807 in Cuxhaven. Das folgende Diagramm zeigt die Pegelstände von Cuxhaven (blau), Wismar (orange), Warnemünde (gelb), Amrum (weinrot), Sassnitz (hellgrün), Borkum (hellblau) und Koserow(dunkelgrün).

Die historischen Messungen zeigen, dass der Meeresspiegel an allen Küstenstädten im Durchschnitt steigt. Wer selbst ein Blick auf die Messreihen der Pegelstände in Deutschland und der Welt werfen möchte, kann sie sich hier runterladen.
Schwankungen im Meeresspiegelanstieg: Warum steigt der Meeresspiegel unterschiedlich stark oder sinkt sogar?
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Messstandorten haben unterschiedlichen Ursachen. Teilweise liegt es an der Veränderung von Meeresströmungen oder durch tektonische Veränderungen: manche Regionen (z.B. Norderney) werden durch Veränderungen in der Erdkruste nach oben gedrückt. Dies hat nichts mit dem Meeresspiegelanstieg zu tun. Der globale Trend spricht eine klare Sprache: durch das Abschmelzen der Eiskappen steigt überall der Meeresspiegel, auch wenn es in einigen Jahren zu einer Abschwächung des Anstiegs kommt. Beispielsweise gab es global gesehen im Jahr 2010, 2011 und 2013 sogar ein Absinken des Meeresspiegels. Die Gründe hierfür lagen in den Veränderungen beim Niederschlag (Wetterphänomen La Niña). In diesen Jahren wurden mehr Niederschläge an Land registriert, die nur schlecht in die Meere abfließen konnten.
Warum steigt der Meeresspiegel, wenn die Pole schmelzen?
Durch den Klimawandel erwärmt sich die Atmosphäre. Dadurch schmelzen die Eisschilde an den Polkappen und das Schmelzwasser lässt die Gesamtwassermenge der Ozeane um bis zu fast 80 Meter ansteigen. Doch dies ist nicht die einzige Ursache. Je wärmer das Wasser wird, desto mehr dehnt es sich aus. Also auch ohne das Schmelzwasser von den Eisschilden in Grönland und der Antarktis würden sich die Meere durch die Klimaerwärmung ausdehnen, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels führt. Zusätzlich zu den Polkappen schmelzen auch die Gletscher in den Gebirgen, die letztendlich über die Flüsse ins Meer münden und dadurch auch einen Beitrag am Anstieg der Meere haben.
Wie hoch steigt der Meeresspiegel in 50 Jahren?
Es lässt sich nicht genau sagen wie der Meeresspiegelanstieg in 50 Jahren sich entwickelt. Viele unbekannte Faktoren spielen da mit rein – beispielsweise wie schnell weitere Klimaschutzmaßnahmen ergriffen werden und wie sich der Klimaschutz auf den Meeresspiegel auswirken wird. In der Wissenschaft werden deswegen Klimaszenarien entwickelt. Im schlechtesten Szenario (worst-case) werden keine Klimaschutzmaßnahmen ergriffen und im besten Szenario mit dem schwächsten Meeresspiegelanstieg wird die globale Wirtschaft innerhalb kurzer Zeit auf eine klimaneutrale Wirtschaft umgebaut (best-case).
Meeresspiegelanstieg in 50 Jahren | minimal | maximal |
Prognose für das Jahr 2070 | SSP1 – 1.9
(best case) |
SSP8.5 lc
(worst case) |
Cuxhaven | 0,32 m | 0,48 m |
Amrum (neben Sylt) | 0,30 m | 0,45 m |
Kiel | 0,29 m | 0,44 m |
Lübeck | 0,31 m | 0,48 m |
Rostock | 0,40 m | 0,45 m |
Sassnitz (Rügen) | 0,37 m | 0,42 m |
Die Daten vom Anstieg des Meeresspiegels in 50 Jahren stammen von der NASA (Sealevel Projection Tool) und wurden für den IPCC erstellt. Im besten Fall tritt das Klimaszenario SSP1 – 1.9 mit dem geringsten Meeresspiegelanstieg ein. Hierbei wurde ein maximaler Anstieg der globalen Erwärmung von 1,5°C angenommen und die Weltwirtschaft ist ab 2050 klimaneutral. In der aktuellen Entwicklung wird die Erwärmung jedoch eher Richtung 2°C und mehr gehen. Diese 0,5°C Unterschied machen jedoch einen gewaltigen Unterschied.
Fast 0,5 Meter Meeresspiegelanstieg in 50 Jahren im schlechtesten Fall
Das Klimaszenario im schlechtesten Fall prognostiziert einen Anstieg von fast einem halben Meter in Nord- und Ostsee (Szenario SSP8.5 low confidence). Hierbei wurde ein komplettes Versagen der Klimapolitik angenommen und sämtliche internationale Abkommen zur Begrenzung der Emission von Treibhausgasen sind gescheitert.
Klimaflüchtlinge als Folge vom Meeresspiegelanstieg
Steigt der Meeresspiegel, kommt es immer häufiger zu Überflutungen an den Küstenregionen. In Zukunft müssen alle Nationen verstärkt in Küstenschutzprogramme investieren, um ihre Bevölkerung zu schützen. Nicht jeder Staat kann seine EinwohnerInnen schützen. Bangkok, Mumbai, Shanghai, London und New York sind alles Millionenstädte, die direkt an der Küste liegen. Für vielen Menschen, besonders in Stadtteilen in denen Menschen mit geringem Einkommen wohnen, werden die Überflutungen zu einem Fluchtgrund werden. Doch auch in Regionen ohne direkte Überflutungsgefahr, kann der Anstieg des Meeresspiegels zu einem Problem werden. Neben dem Eis auf den Polen schmelzen auch die Gletscher in den Gebirgen. Dies kann zu zwei Problemen führen: Überschwemmungen an Flüssen, da das Schmelzwasser nicht schnell genug abgeführt werden kann und ein Versiegen von Flüssen, wenn die Gletscher komplett abgeschmolzen sind. Damit kann es zu Problemen mit der Trinkwasserversorgung kommen. In welchen Regionen es schon jetzt zu Klimaflüchtlingen kommt, zeigt diese Karte.
Armut durch Versalzung der Böden
Durch das salzige Meerwasser wird Agrarfläche in Küstennähe unbrauchbar. Viele Arbeitsplätze in der Landwirtschaft werden dadurch vernichtet. Salzwassereinbrüche ins Grundwasser machen nicht nur den Anbau von Nutzpflanzen unmöglich. Auch das Trinkwasser für die dort lebenden Menschen muss einergieaufwändig gereinigt werden. Durch Umkehrosmose-Anlage kann aus Salzwasser wieder Trinkwasser gewonnen werden, doch der Preis dafür ist enorm, da die Anlagen viel Energie benötigen. So führt der Anstieg des Meeresspiegels indirekt zur Verarmung und ganzer Landstriche – diese Menschen werden woanders eine neue Heimat suchen müssen. Am Beispiel von Bangladesch wird schon jetzt deutlich, wie die Versalzung die Versorgung mit Nahrungsmitteln von vielen Menschen bedroht.
Meeresspiegelanstieg vs. Dürre in Deutschland
Der Anstieg der Meeresspiegel ist für einige Küstenstaaten und allen Inselstaaten ein erstes Problem. Paradoxerweise ist in Deutschland das Problem durch Trockenheit viel akuter. Diese Karte mit von Trockenheit betroffenen Gebieten in Deutschland zeigt dies recht anschaulich. Bevor wir in Deutschland mit überschwemmten Küstenregionen konfrontiert werden, gilt es zunächst einmal die Gefahren durch Düren für die Wälder und die Landwirtschaft zu bekämpfen.
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Jetzt müsste man noch ehrlich mitteilen, in welchem Zeitraum der Meeresspiegel um 5 m steigt – aber das will man ja wohl ganz bewusst nicht (bis dahin sind jedenfalls alle Küstenstädte 3-mal komplett umgebaut). Den Anstieg der Meeresspiegel gibt es eigentlich schon sehr lange. Im letzten Jahrhundert lag dieser bei 1,7 mm/Jahr. Gleichzeitig muss man den postglazialen Landanstieg für Nordeuropa gegenrechnen – und dieser lag in Skandinavien bei bis zu 11 mm/Jahr und an der norddeutschen Küste bei immerhin noch 2 mm/Jahr. Dank der Gnade meiner frühen Geburt habe ich die norddeutschen Inseln noch von vor 50 Jahren in Erinnerung – und damals waren diese trotz massiver Winderosion KLEINER.
Natürlich könnte sich der Anstieg der Meeresspiegel auch etwas beschleunigen, jedoch sind 1,5 bis 2 m Anstieg relativ problemlos mit zusätzlichem Deichschutz abzufangen.
Könnte es sein, dass man hier zwingend notwendige Hintergrundinformationen unterdrückt oder diese mangels Allgemeinbildung nicht mitliefert? Die Karten jedenfalls sind offensichtlich falsch, sollen wohl nur „Klimapanik“ verbreiten.
Vielen Dank für die Ergänzung. Der Meeresspiegelanstieg an der Nordsee ist recht unterschiedlich. Dies z.B. aufgrund der tektonische Änderungen. Auf Sylt steigt der Meeresspiegel gerade um 6,6mm/Jahr, auf Norderney dagegen nur um 2,32 mm/Jahr. Das Problem ist aber nicht nur der relative Meeresspiegelanstieg, sondern auch die Unwetterereignisse, die durch den Klimawandel besonders in Küstenregionen immer größere Verwüstungen anrichten. Ein reiches Land wie Deutschland kann das mit geeigneten Küstenschutzmaßnahmen wohl abfedern. Ärmere Regionen auf der Welt sind dagegen schutzlos ausgeliefert. Die Prognosen der Klimawissenschaftler sind auch nur Szenarien, weil die Wirkung von Kipppunkten nicht eingeschätzt werden kann. Auch ein Meeresspiegelanstieg von 3m bis 2300 kann nicht ausgeschlossen werden. Und bis dahin werden andere Probleme durch den Klimawandel der Menschheit viel größere Sorgen machen.
Das Problem mit den kleinen Zahlen ist, dass sie scheinbar ganz unbedeutend sind. Tatsächlich liegen die Werte auf einer exponentiell ansteigenden Kurve. Sie werden schnell größer. Überraschend ist das nur für diejenigen, die das nicht begreifen. Außerdem hat der Temperaturanstieg eine lange Nachlaufzeit. Die Klimaerwärmung schaukelt sich weiter jahrelang hoch, selbst wenn wir schlagartig alle THG Emissionen stoppen würden. Das bedeutet, der Schaden der Zukunft ist heute bereits angerichtet. Wenn wir das ignorieren und einfach immer weiter emittieren wird es nur dramatischer. Häuser halten ggf. Jahrhunderte, Küstenlinien nicht. Die Hamburger Sturmflut von 1962 war nur ein kleiner Vorgeschmack auf zu erwartende Ereignisse. Häufen sie sich werden Landstriche aufgegeben. Kein Deich ist auf Dauer hoch genug.
Die Grafik „Meeresspiegelanstieg: Pegelhöhe des Meeresspiegels von Nordsee und Ostsee von 1807 – 2016“ ist ein „geiles Teil“. Im Text steht, dass die Messung für Cuxhaven um 1807 beginnt. In der Grafik fängt die Zeitachse bei 1843 an. Die y-Achse ist mit Zahlen beschriftet. Ja und? Was sagen die Zahlen? mm, µm, cm, dezimeter???
Wenn der gesamte Artikel genauso sauber recherchiert ist, dann gute Nacht.
Hallo, der Meeresspiegelanstieg wurde in Millimetern gemessen. An den Messstationen in Deutschland wurde mit der Messung der Pegelstände an unterschiedlichen Zeitpunkten begonnen. Mehr Infos zu den Zahlen gibt es in den verlinkten Quellen.
Hallo lieber besorgter Klaus,
leider ist es so, dass wenn gewisse rechtsnationale Politiker im Einklang mit Kapital und brachialer Wirtschaft über Klimawandel reden, regelmäßig Lüge, Betrug und vorsätzliche Desinformation herauskommt.
Nun verstecken sich die Klimaleugner der C-Parteien hinter der Klimawandler-Leugnerin Naomi Seib, die bei der nächsten Regierungsübernahme der C-Parteien mit hoher Wahrscheinlichkeit Ministerin für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) wird.
Der Klimaleugner Mike Mohring, Spitzenkandidat der CDU Thüringen und persönlicher Duzfreund von CDU-Generalsekretär Linnemann, CDU-Chef Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder, liegt mit den Ultrarechtsnationalen der C-Parteien und den schmutzigen, kapitalbesoffenen Turbokapitalisten in der Volks-Verarschungskiste! Pfui, niederträchtig und ekelerregend.
Wer rettet die Menschheit?
Egal ob man leugnet oder nicht, auf Rügen brechen die Kreidefelsen massiv ab, in ganzer Länge und Breite, seit ca. 5 Jahren. Die Überschwemmungen 2023, 2024, besonders die im Fernsehen übertragene Sturmflut 2024 (wie war das: wir können das, wir sind das gewohnt, Frau zum Reporter, als ihr Restaurant und sie bis zum Knöchel im Wasser stand und 1 Stunde später, buhuuu, ich bin ruiniert, alles vollgelaufen, wähääääää, wer zahlt das?) haben gezeigt, das ist jetzt normal.
Der Rhein wird wie in Spanien austrocknen. Und das schon im März April. Wir werden keinen normalen Rhein mehr erleben, der ein großer Strom war, der durch Deutschland fließt, sondern wir werden Rinnsale haben mit sandigen Uferbänken und für 3-4 Monate sinnflutartige Regenfälle im Kerngebiet des Rheins mit Weinanbau, die alles mitreißen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, Hänge, Orte, Häuser, Weinhänge, Straßen, Eisenbahnen, Brücken, etc, und dann wird der Rhein wahrscheinlich Hochwasser haben, d.h., die Überflutung der Innenstätte wird zur Normalität.
Ab März bis September können wir dann dort, wo früher Schiffe fuhren und der Rhein fast 5 Meter tief war, spazieren gehen.
Die Sturmfluten werden jetzt ebenfalls an den ostfriesischen Küsten zur Normalität. Die Frage ist jedes Jahr nur, 4 Meter oder 8 Meter?
Die Halligen werden wohl aufgegeben werden müssen. Viele haben bereits aufgegeben und das Handtuch geschmissen. Das lohnt sich finanziell einfach nicht mehr und ist idiotisch das noch zu bewirtschaften.
Brandenburg versandet und verwüstet. Was immer man dort macht, die Landwirtschaft kann so nicht mehr betrieben werden. Seit 6 Jahren in Folge Dürre, bereits schon im März. Die berühmte Seenplatte trocknet aus und der Wannsee und die Berliner Flüsse und Gewässer verlieren seit 6 Jahren mehr Wasser, als es mit Regen wieder kommt. Wo man früher gebadet hat, wachsen jetzt Böschungen und Bäume. Um am Tegler See eine Dampferfahrt zu machen, muss man ganz weit raus gehen, weil, wo die Schiffe früher am Steg lagen, ist kein Wasser mehr.
Dafür bekommt Berlin sinnflutartige Regenfälle und Gewitter, wie man sie nur aus dem Kino und Amerika kannte. Die Innenstadt wird jetzt regelmäßig geflutet, bei Gewitter und Regen. Es ist normal geworden, dass, wenn es heißt wird und trocken, Gewitter mit der dreifachen Regenmasse als normal auftreten und man dann weiß in Berlin, wenn man aus der U-Bahn in der alten City- West aussteigen will, dann kommen einen auf der Treppe zum Ausgang die Niagarafälle entgegen.
Man muss schon schwimmen können und Wildwassersportarten kennen und lieben, wenn man dann auf dem Ku-Damm einkaufen gehen möchten.
Im Bezirk Spandau in der Altstadt und im Umkreis von ca. 20 km, trocknet alles aus, bereits ab März und regnet dann so heftig, dass das Grundwasser in die Keller drückt, die Straßen zu Flüssen werden, weil die Gullies das Wasser aussprudeln, statt einzusammeln und sich an Kreuzungen tiefe Teiche bilden, wo Kinder im Sommer meistens schon ein wenig schwimmen können, um sich abzukühlen, von den Temperaturen in den ungekühlten Altbauten aus dem 19t. Jahrhundert, mit den hohen Stuckdecken und den versifften, von unten verschimmelten Dielenböden, die im Sommer um den Spandauer Bahnhof auch schon mal über 40 Grad erreichen können.
Das ist jetzt normal.
Am Bahnhof Lichtenberg schmelzen bereits ab Mai die Schuhsohlen, wenn man aus dem Bahnhof rauskommt und zum Bus will.
Auch im neuen Wohngebiet rund um die Rummelsburg, deren Giftschlacke im Sommer zu Tage tritt und bestialischen Geruch an die Luft abgibt, die in den schönen Neubauten, die so gebaut wurden, dass die Luft zwischen den Gebäuden steht und kein Wind durch kommt, man lieber nicht rausgeht, weil schon der Weg zum Ostkreuzbahnhof und/oder zum Einkaufen dahinter bei den giftigen Gasen, den versifften, verwesenden Algen und Fischen, die auf dem Trockenen liegen, sowie 38-40 Grad gesundheitsgefährdend wird.
Aber das ist Berlin.
Warum nicht in die Gegend nach Sachsen, wo die Welt ja noch in Ordnung ist, und das Klima sich nieeeee geändert hat? Wo man in Dresden und Leipzig sich vorkommt, wie ein Ei, was langsam gut durch gebraten wird?
Und wo die Hänge an der Elbe abrutschen und die Häuser mit den schönen, kleinen, malerischen Bächen, weggespült werden von regelrechten Flutwellen, weil die enormen Regenmassen die ausgetrocknete Erde mitreißen und vor sich her schieben?
Oder wo die Erzgebirgshänge im Tal der Ahnungslosen immer mehr veröden, weil die Wälder absterben, wie im Harz und dann abbrechen und runterkommen und dann keinerlei Erzgebirge bald mehr da ist? Aber dafür hat man dann eine schöne, freie Sicht auf die Tschechei und Polen. Geht doch.
Frankreich hat mehr Überschwemmung inzwischen jedes Jahr, regelmäßig. Und die Überschwemmungen auf den spanischen Inseln werden jedes Jahr zur Normalität.
Erstaunlicherweise hat es dieses Jahr die Vorstädte und die Stadt Rennes getroffen, in der Bretagne. Drei Orte sind komplett weg von der Landkarte. Innerhalb von 6 Stunden. Rennes war in den o.g. Berechnungen nie mit drin. Man ging davon aus, dass Rennes nicht betroffen wäre, wie da oben, z.B. alles hinter Hamburg und Lüneburg. Aber das ist nicht so.
Wie Deutschland auch 2023 erfahren hat, betraf es plötzlich Gegenden, die im o.g. Szenario gar nicht auftauchen, weil, auch Flüsse Zuläufe hat und selbst, wenn die Orte Landeinwärts liegen, macht die Unbewohnbarkeit, die nach und nach eintritt, indem jedes Jahr jetzt normal die Häuser voll Wasser laufen, wie in Venedig, jetzt auch, dass am Ende die Ernähung weg fällt. Deutschland wird zu 100% aus Nahrungsmittellieferungen aus dem Ausland angewiesen sein. Allerdings fällt Holland, Belgien, Frankreich, Griechenland, China dann aus, weil, auch dort werden die Menschen nicht mehr anbauen können, versandet, ersäuft und verkommt die Erdzone, in der Landwirtschaft und Anbau betrieben werden können.
Ob man leugnet oder nicht. Man kann sich die Decke über die Ohren ziehen. Es wird nix helfen.
Alleine 70% der Fischbestände sind nicht mehr da. Die Fische sind weg. Und das war dann einfach nicht mehr da. Wir haben das versaut und verfressen. Und es wird keiner übrig bleiben, wenn man sich jetzt nicht auf den Hintern setzt, zusammen was macht und aufhört, die Realitäten zu leugnen.
In Brandenburg hat man keinerlei Obst mehr seit 3 Jahren. Zu trocken, zu wenig Regen und keine Insekten mehr. Tatsächlich. Die haben keine Insekten mehr. Seit ca. 3 Jahren gibt es nur noch Fliegen. Die befruchten auch aber das war es mit Obst und Gemüse. Und ohne Insekten, keine Vögel. Und ohne Vögel kein Weitertragen von Samenkörnern.
Die Po-Ebene in Italien: habt Ihr die Bilder nicht gesehen? Der riesige Fluß, der seit der Antike dort strömt, war dann einfach mal weg. Wahrscheinlich wollte der auch mal pilgern gehen.
Und Brasilien? Abgeholzt für die Holzmafia. Und für Ikea. Ikea mag ich. Kauf ich und schmeiß dann weg und kauf dann neu. Ist ja so. Alle anderen sind assoziale Zecken mit Schlampen. Die sind nicht ordentlich. Weil, die machen sich das nicht schön oder? Alle halbe Jahre oder so. Muss man doch, mindesten einmal im Jahr neu streichen und neue Möbel, immer im Zeitgeist bleiben.
Dafür war dann mal der Amazonas einer der gewaltigsten und größen Flüsse der Erde.
Der ist dann auch mal weg. Wahrscheinlich auch pilgern. Nach Compostela.
Und in Spanien. Und in Italien. Und in den USA. Und in Kanada. Und in Australien. Und in….
Indonesien, Thailand, Laos und Bangladesh machen das. Wir warten darauf, dass wir irgendwann im Fernsehen 24 Stunden live miterleben, wie Städte untergehen und Millionen Menschen vor der Kamera absaufen.
Das wird besser, als der Tsunami damals in Asien. Und das live! Ich freu mich drauf, nicht.
Also, immer weiter posten, das überzeugt die Leute. Nicht.
Ich glaube nicht, dass Ihr Hohlköpfe da überhaupt irgendwas könnt. Könnt Ihr Städte umsiedeln? Könnt ihr rechnen? Könnt ihr bauen? Oder nur posten? Wer schreit hat Recht? Naja, mal sehen, wenn ihr kein Zuhause mehr habt und nix zu essen und vom Wasser weggespült werdet, wer dann was postet und schreit, ja?
New York hat angefangen, vor 10 Jahren zu planen. Und im September geht es los:
eine Millionenstadt, eine der größten Megametropolen der Welt, wird 1 zu 1 auf das gegenüberliegende Hügelland übertragen und neu aufgebaut. Mit Metro, mit Bussen, mit Straßen, mit den Häusern, mit dem Hafen. Schritt für Schritt. Man plant ca. 10 Jahre Bauzeit ein.
In Asien verlegt man ebenfalls gigantische Megacities, Häuptstädte, etc.
Afrika verlegt die Städte ins Innere.
Tokio baut nicht erst seit Fukushima ein gigantisches, unterirdisches Abwassersystem mit Entsalzungsanlagen, Auffangbecken, Kanälen, etc, was ich quer durch das gesamte japanische Land ziehen soll. Ein gigantisches Unternehmen.
Ich weiß nicht, aber wenn man davon ausgeht, dass Bautzen ca. 15000 Einwohner hat und dann denkt, das ist die Welt, dann könnte man evtl. sowas alles leugnen aber wenn man ignoriert, dass da draußen, außerhalb von Deutschland die Welt nicht wartet und Tokio keine Stadt mehr ist, sondern ein Land und es mehr Städte und Bevölkerung als in Deutschland gibt, dann kann es mit der Gedankenwelt von machen da oben nicht so ganz richtig sein.
Aber kann ja schon mal vorkommen.
Ca. 2000 Menschen in Deutschland posten unermüdlich solchen Schrott, halten sich für eine Elite, die gar kein Wissen braucht, weil, sie blicken durch, mit Hilfe von Programmen, die nicht aus Deutschland stammen und deren Roboter Ihre Gedanken kontrollieren und steuern und manipulieren.
Wenn man dann bedenkt, dass am anderen Ende über 83 Millionen Menschen allein in Deutschland übrig bleiben, die das anders sehen und keinen Bock mehr auf diese selbsternannten Blüten der Gelehrsamkeit haben, die Ihnen alles Geld, Zukunft und das Land ruinieren, dann kommt man zur logischen Folge, dass diese Menschen offenbar zu doof zum Angst haben sind.
Die Holländer suchen noch Verbündete, die ihr Land und Ihre Leute aufnehmen und das neue Amsterdam mit aufbauen. Wahrscheinlich in Afrika oder im Landesinneren von Spanien.
Belgien will sich anschließen.
Frankreich plant die Verlegung aller Küstenstädte ins Innere.
Und was plant Ihr? Könnte Ihr nur gequirrlte Scheiße denken und danach handeln oder könnt Ihr Menschenleben retten?
Uns fehlen die Fachkräfte, weil diese Menschen, wie da oben, nur Geld wollen, umverteilen, in die großen Villen, Mercedes zu 300000 Euro fahren und Strom haben für 24 Stunden online sein und dann Pflegegeld kassieren, um die Nebenkosten und Lebensmittelkosten zu bezahlen, weil die nicht vorhandene, globale Klimakrise Kartoffeln für das Kilo von ca. 10 Euro ergäben würde.
Damit kann man keinerlei Leben retten, geschweige denn 83 Millionen Menschen ein normales Leben ermöglichen.
Eure Entscheidung. Macht Ihr mit oder geht Ihr drauf?
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